Wie für die meisten anderen Distribution von Linux auch existiert auch für Fedora eine Vielzahl von unterschiedlichen Varianten. Die Standardversion von Fedora wird dann auch gleich in drei unterschiedlichen Versionen ausgeliefert: Fedora Workstation, ausgelegt für die Verwendung auf herkömmlichen Computern, Fedora Server, optimiert für die Verwendung auf Servern und Fedora Atomic, optimiert für das Cloud Computing und Alles was dazugehört.
Neben der Standardversionen von Fedora bietet Fedora auch eine Auswahl an modifizierten Versionen an, genannt Fedora Spins. Ein Beispiel eines solchen Spins ist Fedora KDE, einer Version, die KDE anstelle von GNOME als graphische Benutzeroberfläche verwendet. Weiter vertreibt Fedora unter dem Namen Fedora Labs auch Versionen für spezielle Anwendungszwecke wie eine Version für Spieler, eine weitere für Designer und eine Version für wissenschaftliche Anwender. Neben den offiziellen Versionen von Fedora existieren aber auch eine Vielzahl von anderen Versionen, die von Enthusiasten erstellt und unterhalten werden.
Die Entwicklung von Fedora wird von der Fedora Community vorangetrieben und von der Firma Red Hat sehr stark unterstützt. Diese bietet dann auch eine kommerzielle Version von Fedora, genannt Red Hat Enterprise Linux, an. Diese Version kommt ebenfalls in einer Vielzahl von Versionen daher die auf unterschiedliche Kunden zugeschnitten sind. Zurzeit werden 6 unterschiedliche Versionen von Red Hat Enterprise Linux angeboten, eine 7. Version für Emerging Markets in Schwellenländern ist zur Zeit in Entwicklung. Die bestehenden Versionen unterscheiden sich durch ihre Zielgruppen. So existiert eine Version für einfache Server, eine weitere für kompliziertere Serveranwendungen und vier unterschiedliche Versionen für Desktopcomputer.
In der Anfangszeit von Fedora gab es keinen Unterschied zwischen der kostenlosen Version und der kommerziellen Version. Beide wurden unter dem Namen Red Hat Linux vertrieben und konnten von jedermann kostenlos heruntergeladen werden. Der einzige Unterschied bestand darin, dass zahlende Kunden Support erhielten. In jüngerer Zeit hat Red Hat sein Angebot aber in 2 unterschiedliche Teile, das kostenlose Fedora und das kommerzielle Red Hat Enterprise Linux, unterteilt und Red Hat Linux ist nicht mehr kostenlos erhältlich.